Der Artikel beleuchtet die besondere Situation von Köchinnen und Köchen im Kontext der Berufsunfähigkeitsversicherung. Die körperlich belastende Tätigkeit, häufige Schichtarbeit und der hohe Stressfaktor führen dazu, dass viele Versicherer diesen Beruf in eine hohe Risikogruppe einordnen. Das hat direkte Folgen: höhere Beiträge, strengere Gesundheitsprüfung oder eingeschränkte Leistungen im Leistungsfall. Der Artikel zeigt jedoch auch Lösungen auf: So gibt es spezialisierte Versicherer, die Köche fair und marktgerecht einstufen – vorausgesetzt, man kennt die richtigen Anbieter und wählt den Tarif mit Bedacht. Zudem ist es oft hilfreich, eine anonyme Risikovoranfrage zu nutzen, um eine saubere und realistische Einschätzung zu bekommen, ohne direkt abgelehnt zu werden. Das Fazit: Auch für anspruchsvolle Berufe wie den Kochberuf ist BU-Schutz möglich – mit der richtigen Strategie und fachkundiger Beratung.
Wenn Du Deine Leidenschaft fürs Kochen zum Beruf gemacht hast oder wenn Du dies bald planst, dann gehört eine Berufsunfähigkeitsversicherung zur absoluten Pflichtversicherung für Dich.
Wenn Du als Koch eine bezahlbare und gleichzeitig sehr gute Absicherung suchst, solltest Du den folgenden Artikel zur BU lesen.
Warum eine BU-Versicherung für einen Koch besonders wichtig ist
Ein fordernder Beruf mit hohem Risiko für die Gesundheit
Kochen kann zum Knochenjob werden – besonders dann, wenn man es beruflich für andere tut. Während Gäste essen und genießen, bist Du als Koch oft genau dann im Einsatz, wenn andere frei haben. Unregelmäßige Arbeitszeiten, hoher Anspruch, und der ständige Druck es jedem Gast recht zu machen, führen zu einem enorm fordernden Arbeitsalltag.
Als junger Mensch steckst Du die Belastung vielleicht noch gut weg. Doch mit zunehmendem Alter – und gerade, wenn Familie und private Verpflichtungen hinzukommen – kann die dauerhafte Belastung auf Körper und Psyche gehen. Viele Köche kämpfen mit gesundheitlichen Problemen, nicht zuletzt wegen Stress, unregelmäßigem Essen und Bewegungsmangel.
Ein weiteres sichtbares Zeichen: Übergewicht bei Köchen ist keine Seltenheit. Während es vom Gast oft als Zeichen der Kochleidenschaft wahrgenommen wird, ist es meist eher ein Symptom eines ungesunden Berufsalltags mit Nebenwirkungen.
Umso wichtiger ist für Dich als Koch eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Sie schützt nicht nur vor finanziellen Einbußen im Krankheitsfall, sondern sichert Deine Existenz – besonders dann, wenn Du Deinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kannst.
Berufsunfähigkeit – „Hallo Volkskrankheiten“
Wenn Stress krank macht: Risiken im Kochberuf erkennen
Der tägliche Stress in der Küche bleibt nicht ohne Folgen. Er kann schnell zu den bekannten Volkskrankheiten führen – darunter Herz- und Kreislauferkrankungen, Krebs oder psychische Leiden. Gerade in einem fordernden Beruf wie dem des Kochs sind diese Erkrankungen keine Seltenheit und führen häufig zu längeren Ausfallzeiten oder gar zur Berufsunfähigkeit.
Kleiner Auslöser – große Wirkung
Doch es müssen nicht immer gleich die großen Diagnosen sein: Schon Allergien gegen bestimmte Lebensmittel oder berufsbedingte Hauterkrankungen können eine weitere Ausübung des Berufs unmöglich machen. Die Auswirkungen sind drastisch – denn ohne entsprechendes Einkommen rutscht man schnell in eine existenzbedrohende Lage.
Zwar greift zunächst das Krankengeld der gesetzlichen Krankenversicherung oder ein Krankentagegeld (falls abgeschlossen), doch diese Leistungen sind zeitlich begrenzt. Im Anschluss bleibt nur die gesetzliche Erwerbsminderungsrente – und diese beträgt im Durchschnitt gerade einmal ein Viertel des bisherigen Nettoeinkommens. Hinzu kommt: Sie wird nur gezahlt, wenn keinerlei Tätigkeit mehr am Arbeitsmarkt möglich ist, ganz unabhängig von Qualifikation oder Lebensstandard.
Wer dem also wirksam vorbeugen möchte, kommt an einer individuellen Berufsunfähigkeitsversicherung kaum vorbei – gerade in körperlich fordernden und stressreichen Berufen wie dem des Kochs.
Berufsunfähigkeitsversicherung Koch: Was Du beachten solltest
Wie Du als Koch guten Schutz zu fairen Beiträgen bekommst
Im Vergleich zu kaufmännischen Berufen tragen Köche ein höheres Risiko, durch Berufsunfähigkeit aus dem Arbeitsleben auszuscheiden. Das wissen auch die Versicherer – und deshalb sind BU-Versicherungen für Köche in der Regel deutlich teurer. Doch es gibt zwei effektive Möglichkeiten, den Beitrag spürbar zu senken, ohne auf wichtige Leistungen zu verzichten:
- Frühzeitig als Schüler abschließen: Wenn Du noch Schüler bist, sichere Dir jetzt eine Berufsunfähigkeitsversicherung – bevor Du Deine Ausbildung zum Koch beginnst. Der Schülerstatus wird günstiger eingestuft als der Kochberuf. Achte darauf, dass der Tarif
- keine Nachmeldepflicht bei Berufswechsel vorsieht,
- eine spätere Erhöhung ohne erneute Risikoprüfung erlaubt (nicht nur ohne neue Gesundheitsprüfung),
- und Du den Schutz flexibel anpassen kannst.
So bleibt Dein günstiger Beitrag auch dann bestehen, wenn Du später tatsächlich als Koch arbeitest. - Schon Koch oder in Ausbildung? Keine Panik! Auch dann kannst Du bezahlbaren Schutz bekommen. Einige Versicherer bieten faire Beiträge für Köche an – trotz höherem Risiko. Besonders hilfreich sind sogenannte Starter-Tarife, bei denen der Beitrag in den ersten Jahren niedriger ausfällt und sich später anpasst.
Mit diesen Tipps sicherst Du Dir als Koch oder angehender Koch den wichtigen Schutz vor Berufsunfähigkeit – zu einem Beitrag, den Du Dir leisten kannst.
Zusatzklauseln bedeuten mehr Sicherheit für Dich
Warum die Infektionsklausel für Köche besonders relevant ist
Wenn Du bereits einen meiner Blogs gelesen hast oder Dich auf meiner Seite umgeschaut hast, ist Dir sicher aufgefallen, dass ich bei der Beratung zur Berufsunfähigkeitsversicherung großen Wert auf saubere Versicherungsbedingungen lege. Diese sollten im Kern gut geregelt sein – und durch Zusatzklauseln sinnvoll ergänzt werden, besonders je nach Beruf und persönlichen Anforderungen.
Für Köche ist die sogenannte Infektionsklausel besonders relevant. Der Grund: Wenn Du durch das Infektionsschutzgesetz aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für andere kochen darfst, bist Du formal nicht automatisch berufsunfähig. Eine gute Infektionsklausel sorgt jedoch dafür, dass Du in so einem Fall trotzdem Deine BU-Rente bekommst.
Auf dem Markt gibt es aktuell zwei Varianten:
- Nur bei vollständigem Tätigkeitsverbot: Die Leistung erfolgt erst, wenn Du gar nicht mehr arbeiten darfst.
- Schon bei teilweisem Tätigkeitsverbot: Diese Variante ist deutlich kundenfreundlicher und sinnvoller – denn komplette Verbote sind äußerst selten.
Mein Tipp: Wenn Dir diese Klausel wichtig ist, achte darauf, dass Deine Berufsunfähigkeitsversicherung bereits bei teilweisem Tätigkeitsverbot leistet.
Berufsunfähigkeitsversicherung – den richtigen Tarif für Köche finden
Individuelle Lösungen statt Einheitslösung
Wie Du Dir sicher vorstellen kannst, gibt es nicht den EINEN Tarif für eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Köche. Jeder Mensch ist anders – mit unterschiedlichen Lebensumständen, gesundheitlichen Voraussetzungen und individuellen Wünschen. Deshalb ist es wichtig, nicht irgendeinen Vertrag abzuschließen, sondern genau den BU-Tarif zu finden, der wirklich zu Dir passt.
Wenn Du möchtest, helfe ich Dir gerne auf dem Weg zu Deiner passenden Berufsunfähigkeitsversicherung. Lass uns gemeinsam herausfinden, welcher Tarif für Dich optimal ist – in Bezug auf Leistungen, Kosten und Sicherheit.
Buche Dir einfach einen Termin für ein unverbindliches Erstgespräch:
Termin jetzt buchen