Wie sieht eine bedarfsgerechte Berufsunfähigkeitsversicherung für Akademiker aus?
Absicherung für Jungakademiker: Was Sie jetzt beachten sollten
Dieser Teil des Beitrags richtet sich an alle, die ihr Studium bereits beendet haben und schon in den Beruf gestartet sind.
Wenn Sie aktuell noch im Studium sind, empfehle ich Ihnen auch die Beiträge „Die beste Berufsunfähigkeitsversicherung für Studenten?“ und „Ist eine BU für Studenten sinnvoll?“, denn sowohl in der Absicherungshöhe wie auch in der Auswahl des richtigen Tarifes gibt es entscheidende Unterschiede.
Weil Akademiker in der Regel einen Beruf mit hohem Ansehen und gutem Einkommen haben, gehört die Berufsunfähigkeitsversicherung zu den wichtigsten Verträgen überhaupt.
Wer sich bereits zu den Jungakademikern zählen darf oder schon vor ein paar Jahren in den Beruf eingestiegen ist, sollte auf Folgendes achten:
1. Die Absicherungshöhe
Die Höhe der Berufsunfähigkeitsversicherung muss auch zu Ihrem Einkommen passen. Aussagen wie „sichern Sie am besten 80% Ihres Nettoeinkommens ab“ greifen zu kurz. Im Fall einer BU kommen weitere finanzielle Belastungen auf Sie zu – wie etwa Krankenversicherungsbeiträge oder eine fortlaufende Altersvorsorge. Daher ist eine umfassende Kalkulation der Absicherung notwendig.
2. Erweiterungsmöglichkeiten
Als Berufseinsteiger ist Ihr Einkommen meist noch steigerungsfähig. Achten Sie daher auf Nachversicherungsgarantien ohne erneute Gesundheitsprüfung oder besser: ohne vollständige Risikoprüfung. Einige Versicherer bieten zudem die Möglichkeit, bei Erhöhung der Regelaltersgrenze die Vertragslaufzeit anzupassen – bestenfalls zu ursprünglichen Konditionen.
3. Vorher Anfragen
Statt viele Anträge gleichzeitig zu stellen, sollten gezielte Risikovoranfragen bevorzugt werden. Damit lässt sich die Annahmebereitschaft der Versicherer prüfen, ohne Spuren in Wagnisdateien zu hinterlassen. Beispiel: bei einem Rückenleiden kam es bei vier Versicherern zu komplett unterschiedlichen Ergebnissen von „glatt angenommen“ bis „Ausschluss“.
4. Passende Versicherungsbedingungen
Die Vertragsbedingungen regeln unter anderem, wann die Rente gezahlt wird, ob auf eine abstrakte Verweisung verzichtet wird oder wie mit Dienst- und Umorganisationsklauseln umgegangen wird. Auch Maßnahmenpflichten (z. B. Diäten, Reha, Entzüge) sind teils strittig. Kein Versicherer ist in allen Punkten perfekt – deshalb sind „Must-haves“ und „Nice-to-haves“ individuell abzuwägen.
5. Machen lassen
Online-Vergleichsportale suggerieren Einfachheit, bergen aber Fehlerpotenzial. Die Beiträge sind gleich – oder über den Profi sogar günstiger. Warum also nicht gleich eine fundierte Beratung mit Risikoanalyse und maßgeschneiderter Tarifauswahl in Anspruch nehmen? Genau: Es gibt keinen Grund, es nicht zu tun.
Fazit: Lassen Sie sich professionell beraten und vermeiden Sie kostspielige Fehler. Gerne helfe ich Ihnen bei der Auswahl Ihrer passenden BU-Versicherung. Vereinbaren Sie jetzt ein kostenfreies Erstgespräch!