Inhaltsverzeichnis

    Unsichtbare Probleme beim BU-Abschluss verhindern

    Bei größeren Berufsunfähigkeitsrenten wird ein Arztbesuch obligatorisch

    Unsere Kundinnen und Kunden sind überwiegend Ärzte, Rechtsanwälte, Steuerberater oder kommen aus dem Bereich der MINT-Berufe.

    Lassen wir einmal die Studiengänge auf diese Berufe raus, liegt die empfohlene Berufsunfähigkeitsrente in diesen Berufen in der Regel bei Größenordnungen ab 3.000. 
    Bei Berufseinsteigern kann das auch in den ersten ein bis zwei Jahren noch etwas weniger sein, erhöht sich dann aber schnell in diese Bereiche und höher. 

    Bei diesen Einkommenshöhen stehen wir beim Abschluss der BU-Police allerdings vor einer Herausvorderung, denn spätestens ab 3.000 Euro ist eine Grenze erreicht, bei der Sie mit einer Liste von zu erfüllenden Untersuchungen zu Ihrem Arzt geschickt werden und diese dann dort gemeinsam abarbeiten müssen.

    Wie viele Untersuchungen dabei zu erfüllen sind hat unmittelbar mit der Höhe der Berufsunfähigkeitsrente zu tun. Je höher der Absicherungwunsch, desto aufwändiger wird untersucht. 

    Alternativ kann auch jemand zu Ihnen nach Hause oder ins Büro kommen, davon raten wir jedoch noch deutlicher ab. Warum das so ist, dazu gleich mehr. 

    Wenn Sie nun diese Untersuchungen beim Arzt durchführen, dann kann dabei logischerweise etwas ans Tageslicht kommen, von dem Sie bisher noch nichts wussten. Und das kann Ihnen den Abschluss Ihrer BU-Versicherung dann erschweren, (deutlich) verteuern oder in Einzelfällen sogar unmöglich machen. 

    Klar, die Versicherung freut sich in diesem Fall darüber. Für Sie ist das aber dann nicht nur bei der einen Gesellschaft der sprichwörtliche K.O., sondern Sie müssen auch ab jetzt bei allen anderen Versicherern diese neuen Erkenntnisse angeben.

    Setzen Sie auf einen mobilien Dienst, der zu Ihnen nach Hause kommt, klingt das erst einmal praktisch. Sie müssen nicht selbst irgendwo einen Termin vereinbaren und dahin fahren.
    In der Realität haben sich diese Dienste wie M-Check bei unseren Kunden, allerdings als sehr unzuverlässig herausgestellt. 
    Hier wurden falsche Werte ermittelt und es wurden Dinge aufgenommen, die längst über den Abfragezeitraum der Versicherung hinausehen und gar nicht angabepflichtig gewesen wären. 

    Mit der Aufteilung der Berufsunfähigkeitsversicherung können wir diese Probleme vermeiden

    Wenn wir jedoch mehrere BU-Policen miteinander kombinieren und bei keinem Versicherer die Grenze zur ärztlichen Untersuchung überschreiten, dann lässt sich damit Ihre gewünsche Absicherung ganz ohne Risiko erreichen. 
     

    Das Risiko von ungewollten Überraschungen 

    Die Ergebnisse der Risikovoranfragen sind nicht mehr bindend

    Der Rückversicherer spricht ab bestimmten Grenzen mit

    Neben der Möglichkeit, dass bei einem Arztbesuch bisher unbekannte Erkrankungen und Gesundheitsstörungen ans Licht kommen können, die den Abschluss der BU-Versicherung danach erschweren, gibt es noch weitere Herausforderungen.

    Eine davon ist, dass die Ergebnisse der anonymen Risikovoranfrage, die wir im Vorfeld für Sie durchführen, nicht mehr bindend sind. 

    Stellen Sie nämlich einen Antrag, bei dem gewisse BU-Renten überschritten werden, dann hat der Rückversicherer auch ein Wörtchen mitzureden. Und die Risikoprüfer der meisten Rückversicherer sind erheblich strenger und "ängstlicher", als die von guten Erstversicherern. 

    Damit kann aus einer knappen Normalannahme schnell mal eine Ausschlussklausel werden und aus einer Annahme mit Ausschlüssen kann auch eine Ablehnung werden. 

    Überschaubarer Risikohunger bei zu hoher BU-Rente

    Zu hohe Einzelrisiken können schnell scheitern

    Auch wenn keine gesundheitlichen Probleme vorliegen kann der Rückversicherer Ihrer Berufsunfähigkeitsrente einen Strich durch die Rechnung machen. 

    Dies betrifft noch nicht diejenigen, die sich mit 4.000 Euro absichern möchten, aber in unserem Kundenkreis haben wir mehrere Kundinnen und Kunden, bei denen 6.000,- Euro bis 8.000 Euro keine Seltenheit sind. 
    Einen Kunden haben wir sogar mit 12.000 Euro BU-Rente ausgestattet. 

    Und sogar bei den ganz großen Versicherungskonzernen wie Allianz oder AXA kommen Sie nicht um die Mitwirkung der Rückversicherung drum herum. Und wenn die ein zu großes Einzelrisiko sehen wird der Vertrag abgelehnt - ganz egal, was der Erstversicherer dazu sagt. Und auch dann, wenn schon ein ärztliches Zeugnis vorliegt und Ihnen eine blendende Gesundheit beschert. 

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    Jede BU-Versicherung hat andere Absicherungsgrenzen

    Die Prüfung der finanziellen Angemessenheit

    Um das subjektive Risiko einzugrenzen, setzen die Versicherungen unterschiedlich früh oder spät gewisse Grenzen, wie hoch Ihre maximale Berufsunfähigkeitsrente bezogen auf Ihr Einkommen sein darf.

    Anders, als bei der Umgehung der ärzlichen Untersuchung, bei der immer nur die BU-Rente dieser Gesellschaft zu berücksichtigen ist, geht es bei der wirtschaftlichen beziehungsweise finanziellen Angemessenheit um die Gesamtabsicherung. 

    Jetzt könnten Sie sich fragen, warum es dann einen Unterschied macht, wenn wir die BU-Rente aufteilen?

    Nehmen wir an, dass Versicherung A eine Berufsunfähigkeitsabsicherung von 60% Ihres Einkommen zulässt - ohne weitere Begrenzung. 
    Bei Versicherung B können Sie 60% auf bis zu 60.000 Euro Einkommen absichern und den Teil, der darüber hinaus geht zu 30%. 

    Da jede Versicherung im Antrag danach fragt, ob noch eine weitere Berufsunfähigkeitsversicherung besteht, blockiert Versicherung B entsprechend die maximal mögliche Absicherung, die mit Versicherung A noch möglich wäre. 

    Über eine Aufteilung der Berufsunfähigkeitsrente und dem richtigen timinig lässt sich dieses Problem beheben. Versicherung B wird zuerst beantragt mit Beginn zum Beispiel zum 01.05. und mit ein paar Tagen Zeitversatz folgt Versicherung A. Im Antrag von Versicherung B wird dann keine weitere BU angegeben und die Gesamtabsicherung von Versicherung A lässt sich umsetzen.

    Das Gleiche gilt übrigens auch bei pauschalen Höchstversicherungssummen. Zum Beispiel wenn Versicherung C Studenten nur bis zu 1.500 Euro versichert und Versicherung B bis zu 2.000 Euro. In diesem Fall folgt zeitlich versetzt die Antragsstellung Versicherung C und dann erst Versicherung B.

    Wichtig ist hierbei, dass Sie sich hierbei je nach Fragestellung in einem juristischen Graubereich bewegen können. Und bei einem Versicherungsmakler-Kollegen, der sich ebenfalls auf die BU-Versicherung spezialisiert hat, haben wir gelesen, dass dieses Vorgehen sogar arglistig sei und demnach vom Versicherer angefochten werden kann. Die Konsequenz wäre, dass der Vertrag damit rückwirkend aufgehoben wäre. 

    In der Praxis - und das haben wir mit mehreren Versicherungsjuristen und sogar mit den Leistungsprüfungen der Versicherungsgesellschaften durchgekaut - ist es so, dass die Versicherung das arglistige Handeln nachweisen müsste. Und genau da ist der Knackpunkt. Selbst wenn im BU-Antrag gefragt wird, ob "weitere BU-Renten bestehen oder derere Abschluss geplant ist", kann die Versicherung niemals nachweisen, dass am heutigen Tag der Abschluss eines weiteren Vertrags in 5 Tagen geplant gewesen ist. Und bei Straftaten, und Arglist wäre eine, gilt im Zweifel für den Angeklagten

     

     

     

    So machen Sie den BU-Schutz fit für die Zukunft

    Mehr Nachversicherungen ohne erneute Gesundheitsprüfung

    Die Versicherungsgesellschaften gehen mit der Berufsunfähigkeitsversicherung eine Verpflichtung für häufig 30, 40 oder mehr Jahre ein. Ein Zeitraum, der nicht einfach zu kalkulieren ist. Und deswegen werden bei den Erhöhungsmöglichkeiten ohne neue Gesundheitsfragen auch Grenzen gezogen. 

    Diese Höchstgrenzen sind in den letzten Jahren zwar deutlich gestiegen, doch in der Regel folgen Sie nur der heute schon angekommenen Inflation. Selbst die Verträge, die sich maximal erhöhen lassen, machen oft bei 6.000 Euro (für Ärzte und Rechtsanwälte auch mal 7.500 Euro) einen Cut. Wenn Sie heute schon mit einer Berufsunfähigkeitsrente von 4.500 Euro starten, dann sind das gerade einmal noch weitere 1.500 Euro um die Sie Ihre Absicherung steigern können. In den meisten Fällen reicht das nicht. 

    Die zweite Herausforderung ist, dass bei den meisten Versicherungen jede Erhöhung auf eine bestimmte Summe begrenzt ist. In der Regel sind das 500 Euro je Nachversicherungsereignis (wie zum Beispiel Heirat, Geburt eines Kindes, Scheidung, Gehaltssteigerung von zehn Prozent oder mehr und viele weitere). 
    Wenn Sie aber in einer Summe mehr als diese 500 Euro benötigen, dann wird das mit einem Vertrag schwierig. Es sei denn Sie heiraten und bekommen kurz danach ein Kind. Das klappt vermutlich aber auch nicht regelmäßig.

    In einem gut ausgearbeiteten BU-Konzept können wir über die Kombination von zwei oder mehr Berufsunfähigkeitsverträgen diese Grenze deutlich erhöhen, denn dann addiert sich die jeweilige Höchstgrenze und auch die Grenze je Erhöhung haben wir dann mindestens verdoppelt. 

    In MINT-Berufen und bei Ärzten, Rechtsanwälten und Steuerberatern und bei den entsprechenden Studiengängen darauf ist aus unserer Sicht eine Aufteilung obligatorisch, wenn Sie langfristig Ihren Lebensstandard absichern wollen. 

     

    Licht und Schatten?

    Gibt es auch Nachteile bei der Aufteilung auf mehrere BU-Versicherer?

     

    Höherer Beitrag durch Aufteilung der BU-Rente

    Eine Frage die uns in fast jeder Beratung begegnet, wenn es um die Aufteilung der Berufsunfähigkeitsrente geht, ist, ob sich dadurch der zu zahlende Beitrag erhöht. 

    Hierzu gibt es gleich eine ganze Reihe von Antworten und Erklärungen. 

    Ersteinmal ist es so, dass die meisten Versicherungsverträge Stückkosten enthalten, die bei dem Abschluss mehrerer Policen dann natürlich mehr als einmal fällig werden. Dabei handelt es sich aber in der Regel um einen bis zwei Euro im Monat, die nicht wesentlich ins Gewicht fallen.
    Beim übrigen Beitrag kann man sagen, dass sich dieser recht linear mit der Höhe der Rentenhöhe hoch und runter bewegen lässt. 1.000 Euro kosten somit rund die Hälfte von 2.000 Euro BU-Absicherung. 

    Außerdem ist es meistens so, dass nicht alle Versicherungen, die Sie miteinander kombinieren, den gleichen Beitrag verlangen. Kostet Versicherung A bei 2.000 Euro einen Monatsbeitrag von 100 Euro und Versicherung B verlangt eine Prämie von 80 Euro für die gleiche Absicherungshöhe, dann wäre der Beitrag für eine Aufteilung zu gleichen Teilen bei ca. 90 Euro. Aus Sicht von Versicherung A wäre das sogar günstiger, aus Sicht von Versicherung B ist die Aufteilung teurer. 

    Mehrere Verträge bedeuten weniger Übersichtlichkeit

    Je mehr BU-Verträge Sie abschließen, desto mehr Anträge, Policen und später auch Nachträge kommen zusammen. Das lässt sich nicht bestreiten. Genau deswegen erhalten alle unserer Kundinnen und Kunden mit simplr ihre ganz persönliche Kundenapp. In dieser finden Sie alle Unterlagen rund um Ihre BU-Verträge wieder. Im Hintergrund aktualisieren wir Dokumente und Beiträge. 

    Und das Beste für Sie: simplr können Sie auch für alle Ihre anderen Versicherungen kostenfrei nutzen, wenn Sie Kunde bei uns sind. 

    Damit lösen Sie das Thema der Übersichtlichkeit perfekt. 

    Mehraufwand im Leistungsfall

    Auch im Leistungsfall hält sich der Mehraufwand in Grenzen. Natürlich müssen wir uns an mindestens zwei Versicherungsgesellschaften wenden um Ihre BU-Leistung zu beantragen. Gleichzeitig fällt sowohl das Erstellen Ihrer Tätigkeitsbeschreibung, wie auch das Sammeln der Befunde vom Arzt nur einmal. 

    Der zusätzliche Aufwand hält sich somit in klar überschaubaren Grenzen.

    Was ist wenn einer zahlt und der andere nicht?

    Auch das könnte theoretisch passieren, wobei wir diesen Fall im Kundenkreis bisher noch nicht ein einziges Mal hatten und auch alles tun, damit es niemals dazu kommt, dass berechtigte Fälle nicht zur Leistung kommen.

    Wenn wir aber einmal so tun, dass wir das für die Zukunft gar nicht ausschließen können, dann wissen wir heute bei Abschluss ja noch gar nicht, welche von den Verträgen sich bei der Leistungsregulierung schwer tut. Anbieter A oder Anbieter D? 

    Und weil wir das heute nicht wissen lässt sich dieses Problem nicht dadurch beheben, dass Sie  nicht aufteilen.

    Im Gegenteil dazu wäre es in diesem Fall ja sogar ein Vorteil, wenn Sie wenigens von einer Versicherung Geld bekommen und nicht komplett leer ausgehen würden. 

    Die richtige Aufteilung ist entscheidend

    Nicht jeder BU-Versicherer lässt sich gut mit jedem kombinieren

    Jetzt haben Sie für sich festgestellt, dass die Aufteilung Ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung auf mehrere Versicherungsgesellschaften und -Verträge sinnvoll ist und wollen das entsprechend umsetzen? 

    Dann achten Sie darauf welche Versicherungen Sie dafür verwenden und wie hoch die BU-Rente jeweils beim Abschluss sein sollte. Eine 50:50 Aufteilung macht in der Regel nur bei Studentinnen und Studenten sinn und selbst da nicht immer. 

    Zu beachten ist, welche Versicherung eine Nachversicherung auf xyz Euro und welche Gesellschaften eine Erhöhung um xyz Euro anbieten. Und auch die individuellen Obergrenzen und Auslöser der Erhöhungsmöglichkeiten sollten dabei berücksichtigt werden. 

    Wenn Sie hierbei alles richtig machen wollen, dann lassen Sich sich von uns als auf die Berufsunfähigkeitsversicherung spezialisierten Versicherungsmakler für die Zielgruppen Ärzte, Rechtsanwälte, Steuerberater, Unternehmensberater und MINT-Berufe Ihr optimales BU-Konzept erstellen und tragen sich direkt Ihren Termin bei unseren Fachleuten ein. 

     

    Überwiegen die Vorteile oder die Nachteile?

    Unsere Pros und Kontras

    Zusammenfassend haben wir einmal die Nach- und Vorteile zusammengefasst. Bei den Pros und Kontras haben wir die Aspekte weggelassen, die man positiv wie negativ auslegen kann und bei denen es eine einfache Lösung gibt (zum Beispiel bei der Verwaltung über unseren digitalen Kundenordner Simplr).

    Pro

    Höhere BU-Renten möglich ohne ärztliche Untersuchung
    Der Rückversicherer hat kein oder ein geringeres Mitspracherecht. Dadurch ist eine bessere Annahme bei Vorerkrankungen möglich.
    Das Votum der Risikovoranfrage scheitert nicht am Veto des Rückversicherers (keine Vorlagepflicht)
    Optimierung der Finanziellen Angemessenheitsprüfung
    Steigerung der Nachversicherungen ohne erneute Gesundheitsprüfung
    Erhöhung der Flexibilität für Dynamiken und Nachversicherungen

    Kontra

    Der Beitrag steigt um einen bis zwei Euro im Monat

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    Lassen Sie uns Ihre Fragen gerne persönlich klären. Wir freuen uns auf Sie!

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