Inhaltsverzeichnis

    Bester Versicherungsschutz ist wichtig

    Warum Anwälte besonders auf eine BU angewiesen sind

    Als Rechtsanwalt arbeiten Sie überwiegend am Schreibtisch. Da kommt oft und schnell die Frage auf, ob eine BU-Police sinnvoll ist, denn das Risiko aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten zu können wird oft als gering eingeschätzt. 

    Die Realität zeigt jedoch das genaue Gegenteil: Rund 18% aller Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte schaffen es aus gesundheitlichen Gründen nicht bis zu ihrem vorgesehenen Ruhestand durchgehend zu arbeiten ohne Berufsunfähig zu werden. 

    Das Risiko ist damit etwas niedriger, als im Durchschnitt aller Erwerbstätigen mit 25 Prozent, aber des trifft damit immer noch fast jeden Fünften. 

    Die Gründe für eine BU bei Rechtsanwälten sind sehr unterschiedlich

    Psyche

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    Krebs und Neubildungen

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    Skelett- und Bewegungsapparat

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    Unfälle

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    Nervenkrankheiten

    100

    Herz - Kreislaufsystem

    100

    Sonstige (z.B. Allergien, Hautkrankheiten, Atemwege, ...)

    100

    Gerade das hohe Stresslevel und der Druck für seine Mandaten immer das beste Ergebnis erreichen zu wollen, führt dabei teilweise an die Belastungsgrenzen. 

    Nicht immer zeigt sich dies dann in Form von psychischen und psychosomatischen Erkrankungen. Durch die Belastung des Immunsystems sind viele Krankheiten, darunter auch Krebs und Tumorleiden, deutlich begünstigt. Auch Übergewicht beziehungsweise viszerales Unterbauchfett, was sich widerum auf das Herz-Kreislauf-System auswirkt, werden durch den stressigen Arbeitsalltag begünstigt. 

    Prävention und Vorsorge sowie eine gute Work-Life-Balance können da auf jeden Fall ein gutes Instrument sein, um etwas vorzubeugen - verhindern lassen sich viele dieser Auslöser für eine Berufsunfähgikeit leider nicht. 

    Leider sind selbst diejenigen, die es sich erarbeitet haben, dass die Arbeitsalltage in der eigenen Kanzlei ruhiger vonstatten gehen, sind nicht vor vielen schweren Krankheiten geschützt. 

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    Keine Sicherheit im Ernstfall

    Warum auf Versorgungswerke bei Berufsunfähigkeit kein Verlass ist

    Als Rechtsanwalt zahlen Sie in der Regel in eine Berufsständische Versorgung ein. Aus dem Versorgungswerk erhalten Sie dann später eine Altersrente, die sich im Vergleich zu der Geseztlichen Rentenversicherung in den meisten Fällen gut sehen lassen kann. Auch eine Absicherung für den Todesfall ist bereits enthalten.

    Anders als die Gesetzliche Rentenversicherung erwerben Sie auch einen echten BU-Schutz. Auch das klingt gut, hat aber große Lücken. 
    Das Hauptproblem: Die BU-Rente aus dem Versorgungswerk erhalten Sie erst bei einer Berufsunfähigkeit von 100 Prozent. In vielen Fällen muss dann zusätzlich noch die Zulassung oder Approbation abgegeben werden. 
    Vergleicht man die tatsächlichen Leistungsquoten in den Geschäftsberichten der Versorgungswerke, liegt die Leistungswahrscheinlichkeit bei unter einem Prozent. 

     

    94,5% Risiko nichts zu bekommen!

    Selbst wenn wir davon ausgehen würden, dass nur 80% der Leistungsfäll bei einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung bewilligt werden, dann ist die Leistungswahrscheinlichkeit immer noch 18 mal höher, als dass Sie eine BU-Rente aus der Berufsständischen Versorgung erhalten. 

    Oder anders herum gesagt: Das Risiko liegt bei fast 95 Prozent, dass Sie im Fall einer Berufsunfähigkeit keine Leistung aus dem Versorgungswerk erhalten - aus der privaten BU-Absicherung aber schon.

    BU-Schutz ist ein sehr individuelles Bedürfnis

    Der Bedarf bei Berufsunfähigkeit ist sehr verschieden

    Die Beratung für eine BU für Rechtsanwälte unterscheidet sich in vielen Punkten fundamental von der Beratung anderer Berufsgruppen. 

    Das liegt an einer Reihe an individuellen Merkmalen des Berufs und (möglichen) beruflichen Werdegangs, an Tarifspezifischen Unterschieden der einzelnen BU-Versicherer und an den unterschiedlichen Versicherungsbedingungen am BU-Markt. 

    Für Sie ist es sinnvoll bis notwendig Ihre spezifische Absicherung in die Hände von Experten zu geben, die sich sowohl im Bereich der Berufsunfähigkeitsversicherung und auch mit den Spezifika der Absicherung von Rechtsanwälten bestens auskennen.

     

    Berücksichtigung der Versorgungswerke

    Bei der Gestaltung Ihrer individuellen BU-Absicherung sollten Sie zwingend auch die Anwartschaft aus Ihrem Versorgungswerk berücksichtigen. 

    Wahrscheinlich runzeln Sie jetzt die Stirn, denn eben haben wir gelernt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Berufsständische Versorgung im Leistungsfall für Sie einspringt, rund 95% geringer ist, als bei der privaten BU-Absicherung. 

    Dennoch wollen die meisten Versicherer ab einer bestimmten Gesamtabsicherung die theoretische BU-Rente aus dem Versorgungswerk bei der Ermittlung der maximal möglichen Absicherungshöhe berücksichtigen. 
    Dabei ist es zum einen sehr unterschiedlich, ab welcher Gesamtrente diese Berücksichtigung erfolgen muss und dann muss geprüft werden, ob die Anwartschaft vollständig oder nur hälftig angerechnet wird. 
    Es gibt sogar Versicherungen, die hierbei Unterschiede zwischen ledigen und verheirateten machen und auf der anderen Seite gibt es Anbieter, die auf die Anrechnung komplett verzichten. 

    Wichtig: Dieses Wissen sollte von Beginn an in Ihr persönliches Konzept einfließen. 

    Besondere Klauseln und Bedingungen

    Die Versicherungsbedingungen sollten immer besonders sorgfälig geprüft werden. Dies gilt bei Rechtsanwälten noch etwas mehr, als bei anderen Berufen. 

    Das liegt daran, dass es für Anwälte bei einigen Versicherungen spezielle Klauseln wie den vollständigen Verzicht auf die konkrete Verweisung gibt. 
    Und es liegt daran, dass die berufliche Wirklichkeit von Rechtsanwälten und Juristen sehr vielseitig sein kann und sich auch noch einmal vollständig verändern könnte. 

    Vom Angestellten in einer Kanzlei, über den Freiberufler mit eigener Kanzlei (oder Sozietät), bis zum Syndikusanwalt und dem Juristen im Öffentlichen Dienst (der dann auch in de Verbeamtung gehen kann) ist vieles möglich. 

    Genau deswegen sollte in der Beratung abgeklärt werden, wo Sie aktuell beruflich stehen und welche Vorstellungen und Ideen Sie für Ihre Zukunft planen. 
    Zudem sollte die Absicherung dann so flexibel wie Möglich aufgebaut werden. 

    Spezielle Klauseln und Regelungen für Freiberufler und möglicherweise auch eine Dienstunfähigkeitsklausel für Beamte kann sinnvoll sein und sollte auf alle Fälle mit in der Planung besprochen werden. 

    Die Wahl der richtigen Absicherungshöhe

    Auch die Höhe Ihrer BU-Versicherung sollte optimal auf Sie und Ihre Lebenssituation abgestimmt sein. 

    Dabei spielt auch die Wahl der Krankenversicherung (Geseztlich oder Privat Krankenversichert | heute und Plan für die Zukunft), die Leistung vom Arbeitgeber oder aus der eigenen Kanzlei / Sozietät bei längerer Krankheit und Ihre Altersvorsorge eine entscheidende Rolle. 

    Die BU-Rente muss zwingend ausreichen um Ihren Lebensstandard zu halten. 

    Im Idealfall sollte diese Absicherung dabei auch bei höheren BU-Rentenhöhen ohne zusätzliches ärztliches Zeugnis auskommen.

    Die richtige Wahl der Nachversicherungsgarantien

    Neben der Auswahl der passgenauen BU-Rentenhöhe spielt auch das Thema Nachversicherungsgarantie eine entscheidende und wichtige Rolle. 

    Nur bei der Auswahl von guten Nachversicherungsmöglichkeiten können Sie den Versicherungsschutz ohne erneute Gesundheitsprüfung (noch besser ohne erneute Risikoprüfung) Ihrem steigenden Bedarf anpassen. 

    Diese Nachversicherungen bietet zwar nahezu jeder BU-Versicherer an, doch in der Realität unterscheiden sich die Klauseln teilweise enorm. 

    Dabei sollten Sie darauf achten, dass die Obergrenzen, bis zu denen nachversichert werden kann, hoch genug sind und dass die darauffolgende Karrieregarantie (eine Art erweiterte Nachverischerung) auch für Freiberufler gilt. 
    Die Limits je Erhöhung sollten ausreichen um auch mal größere Einkommenssprunge bedarfsgerecht abzusichern. 

    Und im Rahmen eines Gesamtkonzeptes inklusive einer möglichen Zwei-Vertrags-Lösung sollten die Nachversicherungsgarantien der gewählten BU-Versicherer ebenfalls aufeinander abgestimmt sein. 

    Die richtig Wahl von Zusatzklauseln

    Zusatzoptionen und Extra-Klauseln wie eine garantierte Rentensteigerung, eine AU-Klausel, eine Einmalleistung im BU-Fall, ein Pflegebaustein und so weiter können im Einzelfall sinnvoll sein - aber eben nicht pauschal für jeden. 

    Daher braucht es eine Analyse Ihrer Situation und eine individuelle Empfehlung, welche Zusatzklausel in Ihrer Situation heute und für die Zukunft sinnvoll sein kann. 

    Oberstes Gebot dabei: Die Absicherungshöhe an sich - das Kernleistungsversprechen - sollte immer an erster Stelle stehen. 

    Wenn dieser Punkt ausnahmslos erfüllt ist, lässt sich Ihre Absicherung zusätzlichen Bausteinen bedarfsgerecht veredeln

    Auf die Bedingungen kommt es an

    Was sollte eine gute BU-Versicherung für Rechtsanwälte haben?

    Damit Sie als Rechtsanwältin oder Rechtsanwalt bestmöglich versichert sind, sollten Sie bereits bei Vertragsabschluss auf einige grundlegende Dinge achten.

    Allen voran sollten unsere BU-Profi MUST HAVES vollständig erfüllt sein. 

    Zu unseren BU-Profi MUST HAVES zählen unter anderem der Verzicht auf die abstrakte Verweisung, KEINE Wiedereinführung der abstrakten Verweisung bei längerem Ausscheiden aus dem Berufsleben, klare Regelungen für die Anwendung der konkreten Verweisung, weltweiter Versicherungsschutz, der Verzicht auf das Kündigungsrecht der Versicherung bei unverschuldeten Falschangaben im Antrag, Verzicht auf Meldepflichten bei Verbesserung Ihres Gesundheitszustandes, Keine Umorganisationsmöglichkeit bei leitenden Angestellten, Leistung bereits bei altersentsprechendem Kräfteverfall (nicht mehr als altersentsprechender Kräfteverfall), sechs Monate Prognosezeitraum, Möglichkeit eines fiktiven Anerkenntnisses und einiges mehr.

    Diese Mindestkriterien bilden die Basis und das Fundament einer guten BU-Police. 

    Wenn diese allgemeinen Bedingungsaspekte positiv erfüllt sind, können wir uns an die individuelle Auswahl machen. 

    Und dabei kommt es ganz konkret auf Ihre Wünsche an. 

    Zum Beispiel: 

    • Planen Sie später mal in den öffentlichen Dienst zu gehen? Dann könnte eine Dienstunfähigkeitsklausel sinnvoll sein.
       
    • Haben Sie vor Ihre eigene Kanzlei aufzumachen? In diesem Fall müssen Sie einen Blick auf die Möglichkeiten der Umorganisation werfen. Ab wann kann die theoretische Umorganisation geprüft werden? Unter welchen Bedingungen wird auf diese Prüfung verzichtet? 
      Welcher Versicherer bietet dazu spezielle Regelungen für Anwälte?
       
    • Wird auch auf die konkrete Verweisung verzichtet? Ist es für Sie sinnvoll einen solchen Versicherer auszuwählen? Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?
       
    • Wie sieht es mit den Nachversicherungsmöglichkeiten aus? Was geben die Verlängerungsgarantien her? Gelten diese auch für eine Verlängerung der Regelaltersgrenze im Versorgungswerk?

     

    Genau planen spart Zeit und Geld

    Eine Berufsunfähigkeitsversicherung läuft auch bei Rechtsanwälten über das gesamte Berufsleben lang. Das sind in vielen Fällen 20, 30 oder sogar 40 Jahre.

    Über die gesamte Laufzeit soll die Versicherung Ihnen Sicherheit bieten und sich an Ihre beruflichen und privaten Ziele und Veränderungen anpassen lassen. 

    Investieren Sie daher beim Abschluss etwas mehr Zeit für die sorgfältige Auswahl und holen sich unsere Hilfe als ungebundenen Versicherungsmakler.

    Wir garantieren Ihnen, dass Sie damit langfristig immer sicher sein können, die bestmögliche Absicherung an Ihrer Seite zu haben.

    Bedingen‑Check für Anwälte – auf Verweisung, Umorganisation & Co.

     

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    Viel Leistung für einen günstigen Preis

    Was kostet eine BU-Versicherung für Rechtsanwälte?

    Der Beitrag einer Berufsunfähigkeitsversicherung hängt grundsätzlich von mehreren Faktoren ab. Darunter Ihr Eintrittsalter beim Abschluss der Police, Ihr Rauchverhalten, Ihr Gesundheitszustand, die konkrete Gestaltung Ihrer aktuellen Anwaltlichen Tätigkeit, die Höhe und Laufzeit Ihrer BU-Versicherung und noch einiges mehr.

    Natürlich hat auch jeder Versicherer einen anderen Beitrag und bei der Auswahl des richtigen BU-Tarifs sollte die Leistung immer an erster Stelle stehen. Da bedarf es einer individuellen Beratung und Prüfung, um herauszufinden, welcher Anbieter und Tarif am besten zu Ihnen passt. 

    Um Ihnen eine gute Orientierung zu geben, erhalten Sie hier ein paar Musterberechnungen. Jeweils mit 2.500 Euro BU-Rente und einer Laufzeit bis zum 67. Lebensjahr. 

    Ein 32-jähriger, angestellter Rechtsanwalt in einer Anwaltskanzlei bezahlt für diese Absicherung ab 64,17 Euro Zahlbeitrag monatlich bei der Universa. 
    Danach folgt die Baloise mit 67,72 Euro, der HDI mit 69,32 Euro und die Canada Life mit 69,36 Euro. 
    Am oberen Ende der Preistabelle finden wir zum Beispiel eine AXA für 93,50 Euro und eine Zurich für 104,01 Euro im Monat. 

     

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